Antrag: Expertenanhörung Wasserpolitik

Der Klimawandel ist in vollem Gange und erfordert neben Maßnahmen zur Begrenzung auf global möglichst 1,5 Grad auch weitreichende Anpassungsmaßnahmen. Beispielhaft seien die Berichte des Deutschen Wetterdienst (1), des Umweltbundesamtes (2) und der Dürre-Monitor des HELMOLTZ-Zentrum für Umweltforschung genannt (3). Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe fordert schon jetzt umfangreiche Vorsorgemaßnahmen (4).

Auch für den Kreis Kleve werden massive Klimaveränderungen prognostiziert, die sowohl die Wirtschaft (z. B. Landwirtschaft, Schifffahrt), die Umwelt (z. B. Austrocknung von Gewässern und Feuchtgebieten, Waldsterben) und die Menschen (z. B. Hitze in den Siedlungen und Städten, Trinkwasserversorgung) betreffen.

Es stellt sich die Frage, was der Kreis Kleve in seiner Verantwortung vor allem als Untere Wasserbehörde in seinem Verwaltungshandeln ändern sollte, um den neuen Herausforderungen aufgrund der Klimakrise und der häufiger werdenden Dürre gerecht zu werden.