Geen plaats vor fraccen 18. August 20149. Dezember 2021 Hundert Stühle auf dem Weg nach Den Haag Das niederländische Wirtschaftsministerium verfolgt die Absicht, unter anderem im deutsch-niederländischen Grenzgebiet, Probebohrungen zur Gewinnung von Schiefergas („Fracking“) zu erlauben. Eine Entscheidung dazu soll im Dezember 2014 fallen. Für jede Bohrung werden rund zehn Millionen Liter Wasser mit hochgiftigen Chemikalien versetzt. Als Transportflüssigkeit1 wird das Giftwasser in tiefe Gesteinsschichten gepresst, um dort Schiefer bersten zu lassen. Tief im Erdreich werden dadurch so genannte ‚Mikrobeben‘ ausgelöst, von denen man nicht weiß, ob sie sich als Auslöser von umfangreicher Erdbeben fortsetzen. Die deutsch-niederländische Grenzregion zwischen Aachen und Kleve gehört zu den am meisten gefährdeten Erdbebengebieten in Deutschland! Nur etwa ein Drittel des vergifteten Wassers steigt wieder zur Erdoberfläche auf. Die übrige ‚Giftbrühe‘ verbleibt im Boden. Dort besteht die Gefahr, dass die Gifte ins Grund- bzw. Trinkwasser einsickern! Die Kunstaktion ‚Geen plaats voor fraccen‘ Um zu zeigen ‚Gleich welchen Weg man nimmt, nirgends ist ein Platz für Fracking‘ sollen 100 warnend gelb lackierte Holzstühle auf den Weg aus der Grenzregion zur Regierung nach Den Haag geschickt werden. Anfang September werden die Stühle auf dem Kreuzherren-Platz in Brüggen versammelt. Näheres demnächst hier:
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