Nach der Kommunalwahl: GRÜNE wollen Vertrauen zurückgewinnen.
Die GRÜNEN im Kreis Kleve blicken mit gemischten Gefühlen auf das Ergebnis der Kommunalwahl. Insgesamt haben sie im Kreistag 7,15%-Punkte verloren und liegen jetzt bei 12,4%.
Die GRÜNEN sehen es als Erfolg, dass Margret Derksen in Rees erneut ein Direktmandat erringen konnte, Michael Baumann-Matthäus in Kranenburg in der Stichwahl steht und sie in der Hälfte der Kommunen drittstärkste Kraft im Rat geworden sind. Insgesamt konnten kreisweit 76 grüne Mitglieder (bisher 106) ein kommunales Mandat gewinnen;
“Selbstverständlich hatten wir uns ein besseres Ergebnis erhofft und sind über unser Abschneiden betrübt. Unser Dank gilt sowohl unseren Wähler*innen als auch unseren 580 Mitgliedern im Kreis einen sehr engagierten und von großem Einsatz geprägten Wahlkampf hingelegt haben”, sagt die Kreissprecherin der GRÜNEN, Antje Engler-Janßen.
Dass es auf Ebene der Stadt- und Gemeinderäte gelungen ist, weniger als im landesweiten Vergleich zu verlieren, zeigt, wie wichtig die engagierte Arbeit der Grünen vor Ort ist.
Kreissprecher Dr. Volkhard Wille erläutert: “Wir haben den Großteil des Zuwachses aus den Kommunalwahlen 2020 verloren. Anders als 2020 steht der Klimaschutz derzeit nicht im Fokus. Wir müssen aber auch an unserer gesellschaftlichen Verankerung vor Ort arbeiten, um zukünftig wieder bessere Ergebnisse zu erzielen.“
Judith Erichlandwehr, Spitzenkandidatin der GRÜNEN für den Kreistag, schaut motiviert auf die nächste Wahlperiode: “Wir werden in schwierigen Mehrheitsverhältnissen weiter Verantwortung übernehmen und wollen bis zur nächsten Wahl wieder Vertrauen und Unterstützung über unsere Kernwählerschaft hinaus zurückgewinnen.”
Dabei steht für die GRÜNEN fest, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen ist. Dies erwarten sie auch von allen anderen Parteien.