Unterstützung der Kitas im Kreis Kleve

Überbrückungshilfe

Die Kindergärten im Kreis Kleve stehen aktuell vor unüberbrückbaren Problemen. Neben dem bereits bestehenden Fachkräftemangel kommt aktuell eine erhebliche Steigerung der Kosten hinzu, die durch Inflation und Lohnsteigerungen verursacht worden sind. Es wird dafür Zuschüsse vom Land geben, die allerdings erst zeitversetzt kommen und nicht ausreichen werden. Unsere Grünen Mitglieder des Jugendhilfeausschusses setzen sich dafür ein, dass eine Überbrückungshilfe vom Kreis umgesetzt wird. “Wir setzen uns dafür ein, dass der Kreis den Weg für eine solche Hilfe freimacht. Eltern und Kinder brauchen hier Sicherheit und Verlässlichkeit”, sagt Paula Backhaus, die unsere Sprecherin im Jugendhilfeausschuss des Kreistags ist. 

„Unsere Botschaft: Bedürftige Kitas sollten jetzt den Kreis per Antrag um Finanzierungshilfe bitten, damit wir im Jugendhilfeausschuss positiv darüber abstimmen können!“ 

Sicherung der Erzieher*innenausbildung

Die aktuellen Finanzierungsprobleme der Kindertagesstätten könnten das Problem des Fachkräftemangels noch verschärfen, denn bei den Personalkosten müssen die Träger in der Budgetplanung ebenfalls einsparen. Wir haben daher zusammen mit der SPD-Kreistagsfraktion, der FDP-Kreistagsfraktion und der Gruppe Vereinigte Wählergemeinschaften zusammen im Kreistag beantragt, dass der Kreis Kleve an den Berufskollegs genügend Ausbildungsplätze für den Ausbildungsgang “PiA ErzieherIn” zur Verfügung stellen wird und Kapazitäten für die Qualifikation von Kinderpfleger*innen und Alltagshelfer*innen schafft. Des Weiteren wird beantragt, dass der Kreis Kleve die Träger, die diese Qualifikation anbieten, unter Anrechnung einer bestehenden Landesförderung finanziell unterstützen wird. 

Wir hoffen sehr, dass sich die Lage der Kindergärten im Kreis Kleve mit diesen ersten Maßnahmen etwas entspannen wird.