Grüne in Kleve mahnen: Verbraucher zahlen zu viel für Strom 5. Dezember 2012 Die erneuerbaren Enrgien sind nicht schuld an den gegenwärtigen Strompreiserhöhungen. „Aber Ökologischer Umbau und sozialer Ausgleich müssten Hand in Hand gehen“, forderte die abgeordnete Jutta Velte auf einer Veranstaltung der Grünen in Kleve. Verbraucher zahlen zu viel für Strom „Kosten und Nutzen der Energiewende müssen gerecht verteilt werden!“ mahnte die grüne Landtagsabgeordnete Jutta Velte auf einer Veranstaltung der Grünen in Kleve zur aktuellen Diskussion über die geplanten Strompreiserhöhungen im nächsten Jahr. Ökologischer Umbau und sozialer Ausgleich müssten Hand in Hand gehen. Hierfür bedarf es aufeinander abgestimmter Maßnahmen, die soziale Härten abmildern und allen Menschen eine bezahlbare und effiziente Energieversorgung ermöglichen, erläuterte die Referentin.Gegenwärtig werde von schwarz-gelb mit vorgeschobenen Argumenten eine Kampagne betrieben, um die Energiewende in Frage zu stellen, befürchtet die grüne Landtagsabgeordnete aus Remscheid, die in der Bürgerinitiative c„Auch vor dem Siegeszug der erneuerbaren Energien ist der Strompreis ständig angewachsen“ betonte die Landtagsabgeordnete Jutta Velte aus Remscheid in ihrem mit zahlreichen Schaubildern illustrierten Vortrag. „Allein in letzten zehn Jahren bis 20011 um 11,3 Cent. Im selben Zeitraum ist die EEG-Umlage für die erneuerbaren Energien nur um 3,46 Cent gestiegen.“ Zwei Drittel der Preissteigerungen lassen sich also nicht mit der EEG-Umlage erklären. Fossile Brennstoffe immer teurer Insbesondere die Kosten für fossile Energien sind rasant angestiegen, erläuterte die Referentin. Von 2000 bis 2011 stieg der Erdölpreis von 28 Dollar pro Barrel auf 95 Dollar pro Barrel, der Preis von Gas von 3000 Euro auf 7100 Euro pro Terajoule pro Jahr und der Steinkohlepreis von 42 Euro pro Tonne auf 106 Euro pro Tonne. Kostenvorteil des Ökostroms wird nicht an verbraucher weiter gegeben Auf der anderen Seite hat gerade der Ökostrom den Beschaffungspreis für Strom an der Börse seit 2008 annähernd halbiert. Ein Grund dafür: Immer mehr Ökostrom, der keinen teuren Brennstoff braucht, wird an der Börse gehandelt und senkt dort die Preise. Doch dieser Preisvorteil kommt bei den privaten Verbrauchern nicht an. Im Jahr 2012 sind den privaten Stromkunden Preisnachlässe im Gesamtvolumen von 3 Mrd. Euro vorenthalten werden. Der Strompreis könnte aktuell zwei Cent die Kilowattstunde niedriger liegen, wenn die Versorger die gesunkenen Einkaufspreise der Vergangenheit entsprechend weitergereicht hätten. Lasten gerecht verteilen Während die Industrie im laufenden Jahr rund 3 Prozent weniger für ihren Strom bezahlen muss als im letzten Jahr, steigt der Preis für Verbraucher weiter. Seit 2008 ist der Tarifkundenpreis für Strom um 20 Prozent gestiegen. „Dafür trägt die Bundesregierung eine Mitschuld“, so Grünen-Sprecher Thomas Velten. Denn sie lädt die Kosten der Energiewende bei den Verbrauchern ab, während sie die Unternehmen breit entlastet. Das müssen sich die Stromkunden nicht bieten lassen. Es steht jedem Haushalt frei, von wem er seinen Strom beziehen möchte. „Um unnötig hohen Strompreisen zu entgehen, empfiehlt sich für Verbraucher bei Bedarf ein Wechsel des Stromversorgers“, so Jutta Velte. Nur über eine gerechte Lastenverteilung kann der Umbau der Energieversorgung für alle zum Erfolg werden, betonte die Grüne aus Remscheid. Abschließend berichtete sie ausführlich über die Fortschritte beim Umbau der Energieversorgung im Bergischen Land. Und nahm den Bau der Biogasanlage in Goch – die Strom für alle Haushalte in Goch und Prozesswärme für die Firma Engel liefert, als Beispiel fortschrittlicher Energiegewinnung in Kraft-Wärme-Kopplung mit nach mit nach Hause.
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