Kreis Kleve soll bis Ende 2030 klimaneutral sein 16. März 20219. Dezember 2021 Die Elektrifzierung der Kreisverwaltungsflotte ist den Grünen besonders wichtig (Fotomontage: Grüne KT, zur freien Verwendung) Grüne fordern konkrete Klimaschutzmaßnahmen: Der Kreis Kleve soll bis Ende 2030 klimaneutral sein. Das fordert die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen jetzt in einem konkreten Antrag zum Kreishaushalt. Sämtliche klimaschädlichen Emissionen sollen ab sofort erfasst, dann reduziert und, wenn es nicht anders geht, kompensiert werden. Wir brauchen vor allem in den Bereichen Energie, Wohnen, Bauen und Mobilität eine klare Umstellungsperspektive auf Klimafreundlichkeit und auf dem Weg dahin ein kluges Kompensationsmanagement“, erklärt Grünen-Fraktionschef Andreas Mayer. Der aktuelle Antrag, den die Grünen-Kreistagsfraktion in die laufenden Beratungen zum Haushalt einbringt, beinhaltet verschiedene Bausteine. Dazu zählen die Erfassung aller durch die Kreisverwaltung und ihrer Gesellschaften verursachten klimaschädlichen Emissionen, die Pläne zur Reduktion bzw. übergangsweisen Kompensation, die Umstellung auf Ökostrom für die Verwaltung und ihre Gesellschaften sowie die Einrichtung einer schlagkräftigen Stabsstelle Klimaschutz. Ein Einstieg ist für die Grünen die sukzessive Umstellung der kreiseigenen Fahrzeugflotte auf reine Elektroautos oder bei den Nutzfahrzeugen auf Wasserstoff. Außerdem sollen die Neubauten des Kreises Kleve und seiner Gesellschaften ab jetzt nur noch im Passivhaus-Standard errichtet werden. „Klimaschutz duldet keine Trödelei. Deshalb ist es uns wichtig, dass der Kreis Kleve sofort mit konkreten Klimaschutzmaßnahmen beginnt und gleichzeitig eine personelle Struktur schafft, um diese laufend weiterzuentwickeln und zu ergänzen“, sagen die Grünen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sieht die Kreisverwaltung als Vorbild, um Unternehmen im ganzen Kreis Kleve zu motivieren, Klimaneutralität zu erreichen. Deshalb ist es ihnen wichtig, dass nicht nur die Kreisverwaltung möglichst schnell klimaneutral wird, sondern auch ihre Gesellschaften, wie zum Beispiel die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH, die Kreis Kleve Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH (KKA GmbH) und die Kreis Kleve Bauverwaltungs-GmbH (KKB GmbH). Weitere Informationen:Andreas Mayer, Fraktionsvorsitzender, Mobil: +49 151 43200087
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