Aufgrund der Bedeutung des Themas hat die GRÜNE Kreistagsfraktion am 17.04.2018 eine Anfrage an die Verwaltung des Kreises Kleve gestellt.
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BÜNDNIS 907DIE GRÜNEN IM KREISTAG KLEVE
17.04.2018
Anfrage zum Thema
Psycho-soziale Krisendienste im Kreis Kleve
Sehr geehrter Herr Landrat Spreen,
die UN-Behindertenrechtskonvention unterstützt selbstbestimmte Wohnformen und das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung in normaler Nachbarschaft und Inklusion. Auch das neue Bundesteilhabegesetz unterstützt ambulant vor stationär. Dabei müssen ambulante Hilfen tragfähig und verlässlich sein. Multiprofessionelle Rund-um-die-Uhr-Krisendienste sind deswegen ein zentrales Unterstützungssystem der Daseinsvorsorge für viele Menschen mit Behinderung. Wir brauchen psychosoziale und psychiatrische Krisenhilfe über den Tag und die Nacht. An deren Finanzierung sollte sich auch der Landschaftsverband Rheinland als Träger der Eingliederungshilfe zusammen mit anderen Leistungsträgern beteiligen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
1. Gibt es im Kreis Kleve einen psychosozialen/psychiatrischen Rund-um-die-Uhr-Krisendienst? Falls ja, wie stellt sich dieser mit seinen Kontaktmöglichkeiten dar? Wenn nein, warum nicht?
2. Wie bewertet die Verwaltung und die Nutzerinnen und Nutzer gegebenenfalls die Wirksamkeit dieses Krisendienstes?
3. Wie wird der Krisendienst finanziert?
Mit freundlichen Grüßen
Birgitt Höhn Dr. Helmut Prior
Fraktionsvorsitzende stellv. Fraktionsvorsitzender
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