Artikel im Klever Wochenblatt am 04.01.2016 6. Januar 2016 Vier Fragen an…. Heute: Arik Tüchthuisen, Ortsverbandsvorsitzender der BündnisGrünen in der Kreisstadt Kleve Die Grünen in Kleve stellten sich vor einigen Wochen neu auf…. Arik Tüchthuisen, eine junge, frische Kraft, führt den Ortsverband seit Ende November vorigen Jahres. Der freundliche, zuvorkommende junge Mann war gern bereit, meine vier Fragen ausführlich zu beantworten…. Ich wünsche ihm und allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern dieser basisdemokratischen Partei alles erdenklich Gute. 1. Ein neuer, ein junger Chef der BündnisGrünen in Kleve … wo liegen die Schwerpunkte Ihrer politischen Arbeit? Mein persönlicher Schwerpunkt liegt im Bereich Umwelt, da ich in diesem Bereich schon früh durch meine Familie sehr stark geprägt wurde. Darüber hinaus habe ich anhand meiner beruflichen Ausbildung zum Konditor sowie durch mein Bachelorstudium „Bio Science and Health“, welches ich in Kleve an der HSRW absolviert habe, schon Erfahrungen im Bereich Ernährung und Gesundheit sammeln können, die ich in meine politische Arbeit mit einfließen lassen möchte. Es liegt mir außerdem am Herzen, vor allem auch als Vermittler zwischen Ortsverband und Fraktion zu fungieren, um dadurch eine allgemein bessere Kommunikation und Transparenz in der Grünen Politik zu erzeugen. 2. Für mich ist es sehr schade, dass Artur Leenders nicht die Bürgermeisterwahl gewonnen hat. Wie wird die Zusammenarbeit mit der neuen Bürgermeisterin sein? Um einen Bürgermeister mit viel politischer Erfahrung bekommen zu können, standen wir hinter Artur Leenders. 64% der Klever Wähler wollten hingegen eine verwaltungserfahrene Bürgermeisterin aus dem Sozialbereich. Ich denke, dass man durch diese Kombination auch viel neues Potenzial in die Klever Politik mit einfließen lassen kann. Unsere Offenheit und Kooperationsbereitschaft Frau Northing gegenüber steht ganz klar und auch wir wollen themenbezogen gemeinsam Kleve weiter entwickeln. 3. Grüne Akzente für Kleve – wie sieht da die Zukunft aus? Vom Ortsverband aus werden wir uns weiter für die Verbesserung des Verkehrs, besonders der weiteren Umsetzung des Radwegekonzepts einsetzen. Das Thema Energiewende, verbunden mit Klimaschutz ist uns ein natürliches Anliegen. Zudem arbeiten wir an dem Projekt „Fairtrade Stadt“ von Kleve mit. Wichtig ist mir außerdem, dass die Regionalität von Lebensmittel gefördert wird. 4. Grün-schwarze Kommunalpolitik in der Kreisstadt – wo wird man Ecken und Kanten erkennen? In diesem Zusammenhang muss man betrachten, wie die Politik in Zusammenarbeit verschiedener Parteien bestmöglich gestaltet werden kann. Wir als Ortsverband (OV) versuchen hierbei unsere Fraktion bestmöglich zu unterstützen, um möglichst viele Ziele der Grünen umsetzen zu können. Hierzu hat der OV noch vor Weihnachten getagt, um Themenschwerpunkte für 2016 zu erarbeiten. Wir als OV wollen mehr Input liefern und durch bestimmte Aktionen zu verschiedenen Themen, wie z.B. Energie, Verkehr, Regionalität und Fairtrade, die Bürger offen informieren. Außerdem möchten wir durch unser zentral gelegenes Büro mehr Kontakt zum Bürger schaffen, seine Ideen aufnehmen und vor allem auch junge Menschen für Politik begeistern. Weiterhin machen wir dies über unsere Homepage, unsere Präsenz bei Facebook sowie auch über den „Grünen Tisch“, der bisher im Cafe „Samocca“ stattgefunden hat. Wichtig ist zu erkennen, dass eigentlich jeder in unserer Gesellschaft politisch ist, einfach durch seine Art zu leben und jeder einzelne dadurch auch etwas bewirken kann. Von Willi Heuvens, Klever Wochenblatt, 04.01.2016
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