Das Profil der Grünen stärken 27. November 2013 Andreas Gebbing von der NRZ führte ein Interview mit der neuen Vorsitzenden der Grünen in Kleve, Gudrun Hütten. Sie möchte sich um den Nachwuchs kümmern und das Profil der Partei schärfen. Gudrun Hütten ist die neue Vorsitzende der Klever Grünen. Sie möchte Partei und Fraktion wieder näher zusammen bringen.Foto: Thorsten Lindekamp Andreas Gebbing im Gespräch mit Gudrun Hütten Gudrun Hütten kämpft als neue Vorsitzende wieder für grüne Ideale. Die Partei benötigt eine neue Ausrichtung und mehr jungen Nachwuchs. Dass die Klever Grünen seit der letzten Kommunalwahl mit den Christdemokraten eine Allianz eingingen, gefiel gewiss nicht allen in der Partei. Da geht es um einzelne Personen, die ganz gut mit einander können. Das hat gereicht, um in den vergangenen Jahren eine in weiten Teilen harmonische Basis zu finden. Doch hat das den Grünen auch gut getan? Haben sie nicht zu sehr ihr Profil verloren? Und wie steht es um das Verhältnis der mächtigen Fraktion zur Parteispitze? Fragen, denen sich Gudrun Hütten, neue Vorsitzende der Klever Grünen, im NRZ-Gespräch gestellt hat. Die Schulleiterin der Karl-Leisner-Schule signalisiert ein neues Selbstbewusstsein der Parteiführung: „Wir ringen um die Schärfung eigener Positionen, das ist dringend erforderlich“, sagt sie. Und gibt auf Nachfragen auch zu, dass die Kommunikation zwischen Fraktion und Parteispitze verbessert werden müsse. „Es gibt die Bereitschaft, gut miteinander zu kooperieren. Die Zusammenarbeit war bislang aber auch nicht schlecht. Wir wurden immer über alle Schritte informiert“, so Hütten. Und der Umweltschutz? Auch wenn sie selbst nicht mehr die Jüngste ist, möchte Gudrun Hütten die Verjüngung der Partei vorantreiben. Mit den Vorstandswahlen habe man bereits einen Anfang gemacht. Bewusst habe man jetzt auch auf jüngere Vorstandsmitglieder zurückgegriffen. Das Thema Internet und soziale Medien werden wichtiger. Aber bekommt die Jugend auch etwas zu sagen? „Bei der Aufstellung der Kandidaten für die Kommunalwahl wird es sicherlich ein Problem, Platz für den jungen Nachwuchs zu schaffen“, sagt Hütten.Die Schulleiterin, die im kommenden Jahr aus dem Schuldienst ausscheidet, ist das Thema „Inklusion“ einen Herzensangelegenheit. Man müsse Migranten viel stärker als Menschen wahrnehmen, mit besonderen Kompetenzen und Fähigkeiten. Das Thema Inklusion gehe die gesamte Gesellschaft an.Und der Umweltschutz? Das Thema Landwirtschaft? Hier haben sich die Grünen in den vergangenen Jahren merklich zurück gehalten, kaum Debatten über die industrielle Landwirtschaft angeregt, obwohl es ihr Steckenpferd in der ländlichen Region des Kreises Kleve sein sollte. „Wir bauen die Themenfelder auf“, sagt Hütten vielsagend. Man möchte schon Grundwissen erwerben und im Rat nicht einfach nur die Hand heben. „Man verprellt immer jemanden“ Gudrun Hütten wird sich auch darum bemühen, die Ränder der Partei einzubinden. Schwierige Charaktere, die die Partei auch lähmen, sollen mitgenommen werden: „Aber man kann es auch nicht allen recht machen. Man verprellt immer jemanden“, so Hütten. Konflikte müsse man aushalten, aber das kenne sie aus ihrer Funktion als Schulleiterin. Wichtig ist ihr auch die Wohnungsbaupolitik und Bauplanung: „In Kleve hat lange Zeit die Abrissbirne gekreist.“ Man müsse auf die Geschichte der Stadt achten. Andreas Gebbing, NRZ vom 27.11.2013
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