Gudrun Hütten neue Vorsitzende der Grünen Kleve 22. November 2013 Zwei Frauen stehen nun an der Spitze der Grünen in Kleve. Sie lösen Thomas Velten ab, der nach langen Jahren an der Spitze nicht mehr kandidierte. Zur Kommunalwahl haben die Grünen erste Vorschläge vorgestellt. Sie wollen die Anzahl der Plakate begrenzen. Zwei Frauen an der Spitze Vorschlag: Plakate bei Kommunalwahl begrenzen, Wohnungsnot lindern Gudrun Hütten, bekannt als engagierte Schulleiterin der Karl-Leisner-Schule in Kleve, ist die neue Vorsitzende der Klever Grünen. Sie löst den langjährigen Sprecher Thomas Velten ab. Velten, der die Grünen über 30 Jahre in führenden Positionen im Stadt-, aber auch im Kreisverband vertreten hatte, war nicht mehr angetreten. Er will sich auf sein Amt als Kreistagsabgeordneter konzentrieren. Gute Mischung aus jung uns alt Als zweite Vorsitzende der Partei wurde die Künstlerin und Kunsterzieherin Paula Backhaus gewählt. Kassierer bleibt Norbert Panek. Als Beisitzer im Vorstand fungieren der Hochschullehrer Helmut Prior, der Verwaltungsbeamte Christian Schoofs sowie Dr. Hedwig Meyer-Wilmes, die auch Fraktionsvorsitzende im Klever Stadtrat ist. Als Vertreter der jungen Generation wurde Cedric Instenberg in den Vorstand gewählt. Große Erfahrung „Damit haben die Grünen eine gute Mischung aus neuen jungen und bewährten älteren Kräften gewählt“, kommentierte der scheidende Vorsitzende Thomas Velten das Ergebnis der Wahlen. Besonders freue ihn, dass nun zwei Frauen an der Spitze der Partei stehen. Gudrun Hütten wird gute Arbeit leisten, so Velten. Sie verfüge über breite berufliche, politische und ehrenamtliche Erfahrungen. So habe sie bereits mehrere Jahre im Rat und in verschiedenen Ausschüssen der Stadt gearbeitet, sei als Schulleiterin allseits anerkannt und verfüge über gute Kontakte in alle Gesellschaftsschichten. Wildwuchs bei Plakaten begrenzen Für die Kommunalwahlen im nächsten Jahr wollen die Grünen neue Ideen einbringen. „Wir wollen dem Wildwuchs bei den Plakaten Einhalt gebieten!“ fordert die neue Parteivorsitzende Gudrun Hütten. Nach dem Vorbild in Nijmegen, aber auch in anderen Städten am Niederrhein, soll nach Auffassung der Grünen die Anzahl der Plakate begrenzt werden. „Wir werden mit den anderen Parteien sprechen, um darüber eine Übereinkunft zu erzielen“ gibt sich Gudrun Hütten zuversichtlich über den Erfolg des Vorstoßes. Es käme dem Stadtbild zugute und fördere die Verkehrssicherheit, wenn die Standorte für Plakate auf zentrale Stellen im Stadtgebiet konzentriert würden. Wohnungsnot lindern In der nächsten Zeit werde man mit der Ratsfraktion sowie interessierten Bürgern und Fachleuten die Schwerpunkte für die Kommunalwahl erarbeiten. Paula Backhaus: „Ein wichtiges Thema wird der demografische Wandel und die Suche nach Lösungen für altersgerechtes und generationenübergreifendes Wohnen sein“. Ganz dringend seien auch Wohnungen für kleinere Haushalte, Alleinlebende und Studierende in Kleve. Hier sei auch die städtische Wohnungsbaugesellschaft gefordert.
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