Magere Bilanz – Grüne fragen nach Virtuellem Gewerbepool im Kreis Kleve 20. März 20139. Dezember 2021 Seit zwei Jahren existiert im Kreis Kleve das Modell des „Virtuellen Gewerbeflächenpools“. Die Grünen erwarteten vom Kreis einen Zwischenstand, in dem Vorteile und Nachteile des Verfahrens abgewogen werden. Die Bilanz ist ernüchternd. "Welche Vorteile bringt ein virtueller Gewerbepool?" wollen die Grünen wissen. – Foto: T. Velten__________________________________________________________________________________________________ Magere Bilanz: Bis jetzt nur 3-4 ha vermarktet Virtueller Gewerbeflächenpool ist eine planungstechnische Fata Morgana Der politisch-medial als "neue Kultur der Zusammenarbeit" angepriesene Gewerbeflächenpool im Kreis Kleve hat eine eher magere Bilanz. Das geht aus der Antwort der Kreisverwaltung Kleve vom 21.03.2013 hervor. Wie auch die Bezirksregierung Düsseldorf auf Anfrage der Regionalratsfraktion Düsseldorf mitteilte, beläuft sich die Vermarktung seit dem Start in 2010 auf 3 bis 4 ha. Vom einem Erfolgsmodell kann also keine Rede sein. Wundern tut das nicht, da in den Gewerbeflächenpool nur Flächen eingebracht wurden, die die Städte selber lange Jahre nicht vermarkten konnten. Die Filetstücke werden weiterhin eigenständig von den jeweiligen Wirtschaftsförderungen in Konkurrenz zueinander vermarktet. Ute Sickelmann, Fraktionsvorsitzende Hier finden Sie die Antwort der Kreisverwaltung vom 21.03.2013 im pdf-Format Unten finden die die Anfrage der Grünen _________________________________________________________________________ Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Kleve An denLandrat des Kreises KleveHerrn Wolfgang Spreen im Hause Kleve, den 29. Januar 2013 Anfrage Virtueller Gewerbeflächenpool Sehr geehrter Herr Spreen, seit Ende 2010 sind im Kreis Kleve Gewerbeflächen in einem „Virtuellen Gewerbe-flächenpool“ gebündelt. Wir bitten die Verwaltung bzw. die Wirtschaftsförderung des Kreises Kleve nach diesen 2 Jahren um ein Resümee und um Beantwortung folgender Fragen: 1. Welche Erfahrungen wurden im Kreis Kleve mit diesem planerischem Instrument gemacht? 2. Welche Vorteile haben sich ergeben? 3. Gibt es Nachteile oder verbesserungswürdige Vorschläge zur Umsetzung und Handhabung des „Virtuellen Gewerbeflächenpools“? 4. Wie viele Grundstücksverkäufe/Ansiedlungen sind aus dem „Virtuellen Gewerbeflächenpool“ erfolgt und in welchen Gemeinden? 5. Welche Gemeinden haben nach Start des Pools weitere Flächen eingelegt? Mit freundlichem Gruß gez. Ute Sickelmann i.A. Norbert PanekFraktionsvorsitzende Fraktionsgeschäftsführer _________________________________________________________________________
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