Hülsken bohrt im Kreis Kleve nach Kies 22. August 20129. Dezember 2021 Möchten Kiesfirmen über die bisherigen Genehmigungen hinaus Abgrabungen am Niederrhein vornehmen? Die Grünen fragen beim Landrat nach. ____________________________________________________________________________________________ Kiesabbau am Rhein – bald auch in Emmerich? – Foto: Thomas Velten Die Rheinische Post in Emmerich berichtete am 21.08. über neue Planungen zum Kiesabbau. Die FRÜNEN nahmen das zum anlass, sofort nach de Es ist der Emmericher Alptraum: Im Sommer beim Bier an der Rheinpromenade sitzen – und auf der anderen Seite des Flusses auf die Bagger der Auskiesungsfirmen schauen. Schon gestern schrillten die ersten Alarmglocken. Gut sichtbar auf der anderen Seite steht ein Fahrzeug mitsamt Bohrer. Und was tut das Gerät? Es unternimmt Probebohrungen für die Firma Hülskens aus Wesel. Bis zu 15 hat der Kreis Kleve am Rheinufer genehmigt. Der Hintergrund: Die Kiesindustrie ist schon seit Jahren am Rheinufer gegenüber von Emmerich interessiert. Es geht um 700 Hektar Fläche zwischen Rheinbrücke und Kalkar. Dort, wo jetzt noch Kühe weiden, würde Hülskens am liebsten nach dem begehrten Rohstoff graben. Bereits vor mehreren Jahren, als gerade die neue Emmericher Promenade eingeweiht worden war, kam das Thema schon einmal zur Sprache. Ute Sickelmann von den Grünen schlug damals Alarm und wies auf das hohe Interesse der Kiesindustrie hin. Damals ging es um ein Poldergebiet, für das die Kiesindustrie im Zweifel das Rheinufer aufgegraben hätte. Aber das ist jetzt vom Tisch, sagt Hülskens-Geschäftsführer Jörg Hüting. "Die Fläche ist nicht im Regionalplan enthalten", sagt er. Da müsste sie aber drinstehen, sollte sie auf dem üblichen Weg abgegraben werden. Hülskens denkt daher an ein anderes Modell. Die Gewässer-Richtlinien der EU sehen eine Ökologisierung der Gewässer in allen Mitgliedsstaaten vor, sagt Hüting. "Das Land NRW will für dieses Ziel bis zum Jahr 2027 etwa 80 Millionen Euro ausgeben. Wenn es darum geht, beispielsweise eine Nebenrinne für den Rhein anzulegen, können wir unsere Hilfe anbieten. Dabei kann dann auch der Kies gefördert werden." Ein ähnliches Projekt habe Hülskens am Lippe-Mündungsbereich bereits umgesetzt. VON CHRISTIAN HAGEMANN – RP Emmerich, 21.08.2012____________________________________________________________________________________________________________________ Grüne Anfrage zu den Bohrungen an der Rheinpromenade Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Kleve haben dazu folgende Anfrage an den Landrat gestellt: An denLandrat des Kreises KleveHerrn Wolfgang Spreen im Hause Kleve, den 22. Aug. 2012 AnfrageProbebohrungen im Kreis Kleve Sehr geehrter Herr Landrat Spreen, Kiesgewinnung ist im Kreis Kleve eine sehr sensible Angelegenheit; insbesondere, wenn die Auenkulisse bei Emmerich am Rhein betroffen ist. Bei allen politischen Parteien im Kreistag und auch in der Verwaltung war bisher eine restriktive Haltung des Kreises zum Kiesabbau Konsens.Auch der Regionalrat hat bei der 51. Änderung die jetzt ins Auge gefassten rheinnahen Flächen gegenüber der Stadtpromenade Emmerich aus guten Gründen nicht in den Regionalplan aufgenommen. Erstaunt und irritiert lesen wir jetzt in der Tagespresse (RP Und NRZ 21.8.2012), dass der Kreis Kleve 15 Probebohrungen genehmigt hat. Dies ist kontraproduktiv zur 51. Änderung des Regionalplanes und zur bisherigen Position des Kreises Kleve. Die GRÜNE Kreistagsfraktion bittet in diesem Zusammenhang um Beantwortung folgender Fragen: 1) Welche Gründe hat die Verwaltung, die Probebohrungen zu genehmigen?2) Wie beurteilt die Verwaltung die Signalwirkung der Genehmigungen für andere Interessenten?3) Hat die Firma Hülskens mit den Antragsunterlagen ein Abgrabungskonzept oder vergleichbare Unterlagen vorgelegt?4) Falls ein Konzept o.ä. vorliegt, beantragen wir, dies den Fraktionen zur Verfügung zu stellen. Für eine zeitnahe Beantwortung unserer Fragen danken wir Ihnen im Voraus. Mit freundlichem Gruß gez. Ute Sickelmann i.A. Norbert PanekFraktionsvorsitzende Fraktionsgeschäftsführer Kopie: CDU-Fraktion, SPD-Fraktion, FDP-Fraktion, Fraktion Altern. Linke Die öffentliche Aufmerksamkeit hatte Erfolg. Bis heute gibt es keine Abgrabungen in Sichtweite der Emmericher Rheinpromenade.
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