Grüne Löhrmann zur NRW-Wahl: „Schwarz-Grün steht nicht zur Debatte“ 16. April 20129. Dezember 2021 Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann eröffnete den Wahlkampf im Kreis Kleve. Weitere Spitzenpolitiker folgen Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Spitzenkandidatin der Grünen, Sylvia Löhrmann, in Kleve – Fotos: Thomas Velten Sylvia Löhrmann eröffnet NRW-Wahlkampf in Kleve Für Sylvia Löhrmann ist Kleves schwarz-grüne Koalition im Rathaus keine Alternative auf Landesebene. Das machte sie am Freitagabend beim Auftakt der heißen Phase im Landtagswahlkampf vor 50 „grünen" Freundinnen und Freunden in der Klever Villa Nova deutlich. „Das steht nicht zur Debatte. Wir haben in den letzten 20 Monaten gut mit der SPD zusammengearbeitet", erklärte die stellvertretende Ministerpräsidentin im NRZ-Gespräch: Nicht ohne daraufhinzuweisen, dass dies mit der Art zusammenhänge, wie sich die CDU aufstelle. Susanne Siebert und Bernd Bianchi: Grün geht weiter! Mit ihrem Besuch in der Kreisstadt gab sie den beiden Grünen-Kandidaten Susanne Siebert und Bernd Bianchi die nötige Unterstützung. Mit kleiner grüner Sonnenblume am grünen Revers und einem dezenten Sonnenblumen-Ring will’s Susanne Siebert erneut wissen – und tritt, wie vor zwei Jahren, um ein Landtagsmandat im nördlichen Kreisgebiet an. „Das tue ich mir nochmals an – und mit noch mehr Elan", erklärte die Diplom-Pädagogin in Anlehnung an das aktueile Motto „Grün geht weiter". Ihr ist klar, dass es kein einfacher Wahlkampf wird: „Er ist noch lange nicht gewonnen", so die Vorsitzende des Klever Sozialausschusses. Die Piraten-Partei sei eine neue Kraft, der man sich stellen müsse. Dagegen vermisst Sieberts Pendant im südlichen Kreisgebiet, Bernd Bianchi, die Inhaleile Motto „Grün geht weiter". Ihr ist klar, dass es kein einfacher Wahlkampf wird: „Er ist noch lange nicht gewonnen", so die Vorsitzende des Klever Sozialausschusses. Die Piraten-Partei sei eine neue Kraft, der man sich stellen müsse. Dagegen vermisst Sieberts Pendant im südlichen Kreisgebiet, Bernd Bianchi, die Inhalte der Piraten-Arbeit. Die Grünen seien damals mit so wichtigen Themen wie Friedensund Atompolitik gestartet. Der Polizist weiß, was ihn auszeichnet und das Kreuzchen hinter seinem Namen rechtfertigt: „Ich kann auf Menschen zugehen – und das vom Bürgermeister bis zum Stadtstreicher", so der Gelderner. Löhrmann: Komunen leiden unter Soziallasten Natürlich standen im Laufe des Abends auch die „3 grünen Ks", Kinder, Klima und Kommune, immer wieder im Fokus. Selbstbewusst und geschlossen ginge man in Richtung Landtagswahl,. hieß es von Sylvia Löhrmann. Bei den Kitas müsste etwa die Qualität weiter verbessert, die kleinen Grundschulen erhalten und die Kommunen gestärkt werden. Letzteres, so die Spitzenkandidatin, sei keine leichte Aufgabe. Das wurde auch bei der anschließenden Diskussion deutlich. Die Befürchtungen, dass Kommunen im Kreis in ein Haushaltssicherungskonzept kommen könnten, wäre Schuld der CDU-FDP-Vorgängerregierung. „Sie haben versäumt, den Soziallastenansatz anzupassen. Wir haben zwar die Härte etwas gemildert, aber die Probleme bleiben." Bei den Schulen setzt Löhrmann auf umfangreiche Fortbildungsmaßnahmen. „Und das nicht nur für Einzelne, sondern für gesamte Kollegien." Ebenfalls ging es um die Krankenhaus- und Hausarzt-Situation im Kreis. „Man muss dafür werben, dass die Regionen attraktiv sind", gab sie den Politikern mit auf den Weg. Grüne Spitzenpolitiker folgen Sylvia Löhrmann machte sich auf den Weg in Richtung Kreis Kleve. Jede Menge Grünen-Spitzenpolitiker folgen in den nächsten Wochen. Umweltminister Remmel besucht am Mittwoch Straelen, Gesundheitsministerin Steffens ist am 6. Mai in Goch und Grünen-Chefin Claudia Roth kommt am 9. Mai nach Kleve. Dirk Kraayvanger, NRZ Kleve 16.04.2012 Hier geht´s zur Fotogalerie der Veranstaltung mit Syvia Löhrmann
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