Flughafen: Probleme bei Kläranlage 22. Dezember 20109. Dezember 2021 Kreisverwaltung nimmt Stellung zur Kläranlage des Flughafens Weeze-Laarbruch. Grüne: Es fehlen konkrete Einleitungswerte Kreis Kleve. Ausführlich geantwortet und doch bleiben für Ute Sickelmann einige Fragen ungeklärt: Die Klever Kreisverwaltung hat jetzt auf vier Seiten zu den Fragen der Grünen Kreistagsfraktion Stellung genommen. Es geht um die Abwasserbeseitigung des Flughafens Weeze: „Konkrete Einleitungswerte fehlen leider", bemängelt Sickelmann. Allerdings haben die Grünen in ihrem Katalog auch nicht explizit danach gefragt. Die Kreisverwaltung klärt auf, dass das Schmutzwasser auf dem Flughafengeländc ausschließlich in einer Pflanzenkläranlage behandelt werde, über so genannte Filterbeete. Bei Großveranstaltungen auf dem Gelände wird das Abwasser gesammelt. Schmutzwasser werden abgesaugt Die Kläranlage wird vom Landesamt für Natur und Umwelt (Lanuv) überwacht und auf ph-Wert, Temperatur. Blei, Arsen, Chrom, Kupfer. Zink, Cadmium, Quecksilber, Eisen, Nickel, Stickstoff, Phosphor, Sauerstoff. Chlorid und organisch gebundene Halogene (AOX) geprüft. Ferner stellt die Kreisverwaltung klar, dass die kontaminierten Schmutzwasser, welche bei der Enteisung von Flugzeugen entstehen können, durch Saugfahrzeuge aufgenommen werden und über Tankwagen zu einer Kläranlage gebracht werden. Die Enteisungsflüssigkeit bestehe aus Wasser und Glykol und sei biologisch gut abbaubar. Auch die Abwässer aus Fettabscheidern (etwa Schmierstoffe und Öl) werden am Flughafen separat entsorgt. Täglich werden in Weeze bis zu 150 Kubikmeter in die Pflanzenkläranlage geleitet. Aufgrund der Entwicklung des Flughafens wurde eine Erweiterung der Kläranlage auf 300 Kubikmeter pro Tag beantragt. Dies wird vom Landrat geprüft. Ute Sickeimann scheint die Menge von 150 Kubikmetern (150 000 Liter) am Tag sehr gering zu sein „Am Flughafen sollen ja immerhin 1000 Arbeitnehmer tätig sein“, sagt sie. Statistisch gesehen verbraucht jede Person 60 Liter Wasser, am Tag für Toilette (ohne Duschen), Kochen und Reinigung. NRZ vom 23.12.2010 Die Antwort der Kreisverwaltung vom 16.12.2010 Am 16.12. gab die Kreisverwaltung eine knappe Antwort auf die Fragen der Grünen heraus. Sie finden Sie hier im Wortlaut.
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