Künast für mehr Bio-Essen in Kantinen 30. April 2010 Die ehemalige Ministerin für Verbraucherschutz, Renate Künast, besuchte die Firma Thönes-Natur im Kreis Kleve. Vor dem Rundgang durch den Schlachthof: Renate Künast mit der Grünen-Delegation und Vertretern der Firma Thönes-Natur. Foto: Velten KREIS KLEVE Das helle Licht am Ende einer dunklen Röhre muss nicht immer Rettung bedeuten. Das lernte Renate Künast, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, als sie gestern in Wachtendonk die Firma Thönes Natur besuchte. In diesem Schlachthof lockt eine leuchtende Lampe Schweine in einer Schleuse zur Elektro-Betäubung. Innerhalb von 3,5 Sekunden sind die Tiere bewusstlos, dann werden sie geschlachtet. Artgerechte Haltung Inhaber Thomas Thönes und Geschäftsführer Bruno Jöbkes führten die Politikerin aus Berlin und die übrigen Mitglieder der Grünen-Delegation, darunter die Kreis Klever Landtagskandidaten Susanne Siebert und Bernd Bianchi, durch den Schlachthof. Seit der Gründung des Thönes-Natur-Verbundes 1987 setzt sich das Unternehmen für artgerechte Tierhaltung und schonende Schlachtung als Basis seines Fleischprogramms ein. Das Töten der Tiere soll stressfrei vor sich gehen. Dabei hilft nach Aussage von Thönes und Jöbkes unter anderem die selbst entwickelte und patentierte Betäubungsschleuse. Und deshalb wird durch Strom statt durch Gas betäubt. Fachwissen zählt Rund 70 fest angestellte Mitarbeiter schlachten in Wachtendonk Schweine, Rinder, Kälber und Lämmer. Weitere zehn sind in der Geflügelabteilung beschäftigt. „Wir zahlen Festlohn statt Akkordlohn", betonte Thönes. Die allermeisten Beschäftigten seien gelernte Metzger. Thönes bildet auch aus. ,,Wir brauchen Fachkräfte, denn ein umfassendes Verständnis ist nötig für gute Produkte", erklärte der Inhaber. Landwirte, die sich auf Bio-Produktion umstellten, müssten sich ganz darauf einlassen, ergänzte sein Geschäftsfuhrer. ,,Halbgar machen, das klappt nicht." Nach und nach wuchs die Zahl der Landwirte im Thönes-Natur-Verbund. Immer mehr Metzgereien kamen dazu, dann Bio-Supermärkte und SB-Wurst- und Fleischwaren. Seit Ende 2007 produziert Thönes auch in Mecklenburg-Vorpommern in Bollewick (Müritz). Die Resonanz der Kunden bezeichnete Jöbkes allgemein als gut. "Ich kaufe Bio" ,,Ich kaufe so viel wie möglich Bio", sagte Künast. Bio müsste auch mehr Eingang in Gemeinschaftsverpflegungen finden, zum Beispiel in Kindergärten und Behördenkantinen. Es komme darauf an, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Und: ,,Mit der richtigen Landesregierung können Förderpläne so geregelt werden, dass nicht Massentierhaltung finanziert wird." RP Kreis Kleve, 30.04.2010, Michael Klatt Fotogalerie Eine Fotogalerie zum Besuch von Renate Künast bei Thönes-Natur finden Sie hier.
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