Betuwe: „Kreis tut zu wenig“ 27. April 2010 Die Kreisgrünen kritisieren, dass der Rhein weiterhin für das Thema Betuwe eine Grenze darstellt. Im Kreishaus werde zuwenig in der Angelehenheit unternommen, machten sie jetzt in Rees deutlich. REES Die Grünen drängen darauf, dass der Kreis vor allem seiner Verantwortung beim Katastrophenschutz nachkomme. „Es kann nicht sein, dass da abgewartet wird, bis der Ausbau der Strecke erfolgt. Die Sicherheit ist bereits jetzt eine drängende Frage", sagte Ute Sickelmann. Problem: Sicherheit Die Bahn stehle sich hier derzeit aus der Verantwortung, so der Reeser Grünen-Chef Helmut Wesser. Bekanntlich hatte der Transportriese in einem Schreiben an die Stadt Rees mitgeteilt, dass es keinen aktuellen Anlass gebe, an der Strecke etwas zu unternehmen. Die Bahn hatte darauf verwiesen, dass den Kommunen im Kreis Kleve ein ,,Rüstsatz Bahn" für Einsätze an der Strecke zur Verfügung gestellt wurde. Nicht wenige hatten allerdings müde gelächelt, als sie seinerzeit das Foto dieses Hilfsmittels in der RP sahen, das an ein Transportbrett auf Rädern erinnert. ,,Es ist Aufgabe des Kreises, für eine ausreichende Ausrüstung der Rettungskräfte zu sorgen", so Ute Sickelmann, auch müssten die Feuerwehrleute für die Einsätze geschult werden. Die jüngsten Vorfälle hätten gezeigt, dass es eine akute Gefährdung an der Strecke gebe. Wesser forderte noch einmal, dass vor allem die Erreichbarkeit der Strecke sichergestellt werden müsste. Beim Unfall mit einer Diesellok bei Empel etwa hatten die Einsatzkräfte wegen des sumpfigen Geländes kaum Chancen‘ zum brennenden Zug vorzustoßen. Eine Forderung zu einer Trasse an der A3 gibt es bei den Grünen nicht. In dieser Frage gebe es unterschiedliche Ansichten, hieß es. Dabei gelte es auch, die verschiedenen Betroffenheiten der Anliegerkommunen zu berücksichtigen. Zusagen hängen an Bedingungen Die Grünen lobten, dass die Städte jetzt bei den Kosten entlastet werden sollen. Sie erinnerten aber gleichzeitig daran, dass die Zusagen an Bedingungen geknüpft seien. „Die Zusage steht und fällt mit dem Konsens bei den Bahnübergängen. Und in Emmerich und Rees liegen da die Vorstellungen zwischen Stadt und Bahn teilweise weit auseinander", erläuterte Ute Sickelmann. In Emmerich hake es bei sechs Übergängen, in Rees immerhin noch bei zweien. Gleichzeitig erinnerte die Grüne Kreis-Chefin daran, dass es die Grünen gewesen seien, die als erste eine Entlastung für die Städte gefordert hätten. Ute Sickelmann hatte dazu den Antrag der Grünen von 2009 im Landtag mitgebracht. Damals war dieser Antrag abgelehnt worden. „Vor allem auf Streben der FDP", sagte sie. Vor allem für die Sicherheit an der Güterverkehrsstrecke müsse der Kreis mehr tun, fordern die Grünen. Dazu gehört auch der Rettungsdienst. Foto: RP-Archiv von SEBASTIAN LATZEL, RP 27.10.2010 Info Trasse an die A3?Zum Thema Bahntrasse an der A3 sind die Grünen eher gespalten. „Hier gibt es eine schwierige Gemenge- und Intereisenlagei so Helmut Wesser.Eine Verlagerung der Trasse verlagere auch die Probleme. Sie löse sie aber nicht.
Ja zum Nationalpark! 13. November 202413. November 2024 Die GRÜNE Kreistagsfraktion fordert: Den Reichswald als Nationalpark vorschlagen! Liebe Bürgerinnen und Bürger des Kreises Kleve, das Land NRW möchte einen zweiten Nationalpark ausweisen und wir möchten unseren Reichswald dafür […]
Betuwe: Noch zwei Tage bis zur Streckensperrung – Informationen für Fahrgäste bisher Fehlanzeige 30. Oktober 202431. Oktober 2024 Pressemitteilung. Ab dem Abend des 1.11. wird die Bahnstrecke zwischen Emmerich und Oberhausen für drei Wochen gesperrt. Während der Bauarbeiten können keine Züge fahren. Als Ersatz werden Busse die Fahrgäste […]