Unternehmerpreis Kleve 6. November 2008 Fritz Kuhn war Festredner bei der Verleihung des Unternehmerpreises in Kleve. Der Traum eines Hobbits Die Verleihung des 4. Klever Unternehmerpreises riss das Publikum erneut von den Sitzen. Mit stehenden Ovationen wurden die Sieger und die gesamte Veranstaltung gefeiert. Unterhaltung vom Feinsten. VON MICHAEL BAERS KLEVE Wieder eines dieser gelungenen Großereignisse in der Stadt Kleve. Ein fabelhaftes um genau zu sein. Freundliche Elfen empfingen die Gäste in der Klever Stadthalle, und waren den ganzen Abend als gute Geister hilfreich zugegen. Die Dekoration auf der Bühne deutete ebenfalls auf eine mystische Welt hin und die Ausnahmegeigerin HannaH Walter versuchte einleitend den Bogen zwischen Fantasie und Wirklichkeit mit zeitgenössischer Klassik auf der E-Geige zu spannen. Der Einstieg in das Thema des Abends „Erfolg ist keine Zauberei“ war damit gemacht. „Eine Ehrung, die die Öffentlichkeit für die Leistung der Unternehmen sensibilisieren soll“, so Bürgermeister und Schirmherr der Veranstaltung Theo Brauer über den Klever Unternehmerpreis. In seiner Rede spielte er darauf an, dass es derzeit nicht nur eine turbulente Zeit sei, in der viele Blasen platzten, sondern auch wunderbare Möglichkeiten entstünden. Vor dem Hintergrund der Bewerbung für den Fachhochschulstandort Kleve, berichtete Brauer, dass er seit Wochen mit gedrückten Daumen vor dem Einschlafen „I have a dream“ deklamiere und erntete damit donnernden Applaus. Gastredner Fritz Kuhn, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, stimmte optimistisch was die Klever Bewerbung angeht und referierte anschließend über die Chancen eines Struktuwandels unter dem Motto „Mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben“. Auch jenseits aller Farbenspiele war Kuhn der perfekte Redner an jenem Abend, denn als Politiker aus dem Wahlkreis Hoffenheim, weiß er, dass Erfolg wirklich keine Zauberei ist, sondern mit Wissen, Verantwortung und persönlichem Einsatz verbunden ist. Der Mentalist Farid (Finalist bei „The next Uri Geller“) verlegte das Geschehen dann vorübergehend wieder in die Welt der Wunder und verzauberte das Publikum mithilfe von Suggestion, Rhetorik und Psychologie. Bei seiner Suche nach einer attraktiven Assistentin geriet er zunächst an den Bürgermeister, was von beiden sicher anders geplant war. Davon ließ er sich aber nicht irritieren und erstaunte das Publikum in der Folge ein ums andere Mal mit seinen Tricks. Der letzte aufsehenerregende Auftritt gehörte wieder Theo Brauer. Die Umschläge, die den jeweiligen Sieger verrieten, wurden bis dato von Elfen auf die Bühne gebracht. Doch den dritten brachte zur Überraschung aller der Bürgermeister selbst. Brauer erklärte ganz selbstverständlich, dass es bei ’Herr der Ringe’ schließlich nicht nur Elfen sondern auch Hobbits gegeben habe. Fazit: Kleve erlebte einen höchst unterhaltsamen Abend mit Unternehmern, Publikum und einem Bürgermeister in Topform. Zitiert nach: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/goch/1.1013700 Mit dem Team zum magischen Erfolg Kleve, 07.11.2008, Dirk Kraayvanger, NRZ Gastredner Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) setzt auf Regionen und unterstützt Fachhochschulpläne. KREIS KLEVE. Keine Untergangsstimmung, kein Abtauchen im Kleverland – trotz Finanzkrise. Begleitet von der Musik des Oscar-gekrönten Films „Das Boot” kamen die Sieger des vierten Klever Unternehmerpreises auf die Bühne. Oscars der Region erhielten Unternehmen, die Teamfähigkeit und ein hohes Maß an Engagement an den Tag legen. Dafür stehen: Paeßens Zahnwelten, Engel Food Solutions und Apollo. Um die Spannung bis zur Bekanntgabe in der Stadthalle Kleve zu steigern, verführte der Finalist der „The next Uri Geller”-Show – Zauberer Farid – in die Welt der Magie. Mit Zahlenkombinationen, dem Begriff Sonne und einem „schwarzen” Bürgermeister Theo Brauer, der auf einem „roten” Katalog stehen musste, wurde per Handy der Kontakt zu einem vorhergesagten Modell hergestellt. Manfred Palmen hatte auch einen Einsatz. Hätte er mal lieber nicht für den Zauberer den Zwanziger gezückt. Vom Schein blieb dem Staatssekretär nur eine Ecke. „Mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben” Das Gros verbrannte der Magier – um kurze Zeit später den bis auf besagte Ecke unversehrten Schein auf wunderbare Weise unter einer Stele wieder auftauchen zu lassen. Farid setzt eben beim Erfolg auf Zauberei. Ganz anders das Motto des Abends: Erfolg ist keine Zauberei. Auch nicht in schwierigen Zeiten, unterstrich Gastredner Fritz Kuhn. Der Grünen-Fraktionschef im Bundestag weiß, dass „Ökologie immer wichtiger für den wirtschaftlichen Erfolg wird”. Seine Devise vor einigen Jahren: „Mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben” sei aktueller denn je. Die Wirtschaft der Zukunft werde global, müsse aber auch regional sein. Kuhn forderte eine Stärkung der Regionen und unterstützt die Pläne für Fachhochschule in Kleve. „Wissen, Können und geistige Arbeit bringen die Unternehmen der Region nach vorne.” Ständiges Weiterbilden ist bei Paeßens Zahnwelten angesagt. Schon im Vorfeld konnte man erahnen, wer die Gewinner in der Kategorie Dienstleistung sein würden. Überall war das Zahnwelten-Team aus Kleve und Kalkar in weißen Hosenanzügen zu sehen. „Da weht ein guter Geist ”, wusste Laudator Paul Kohtes. Die Geister meinten es gut mit Goch. Bürgermeister Karl-Heinz Otto hatte bei der Bekanntgabe des Preisträgers in der Kategorie „Produktion” – Engel Food Solutions Gutes zu verkünden. Zwei Stunden zuvor gab der Stadtrat grünes Licht für das 30 Millionen Projekt des Biomasseheizkraftwerks (NRZ berichtete) gegeben. Ein göttlicher Name folgte zum Schluss. „Das Unternehmen macht müde Männer munter”, wusste Theo Brauer. Apollo, das Klever Unternehmen, das die Milch dahin bringt, wo sie gebraucht wird, erhielt die Auszeichnung in der Rubrik „Handel”. Gezaubert und gejubelt wurde dann noch in lockerer Runde im Foyer. Beim kühlen Gläschen Bier. Natürlich aus der Region!. Zitiert nach: http://www.derwesten.de/nrz/staedte/nachrichten-aus-kleve-und-der-region/mit-dem-team-zum-magischen-erfolg-id1177572.html
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